Mourinho feiert Balljungen für «Assist»
Zuerst das Tottenham-Tor, dann die Lobeshymne: José Mourinho hat bei seinem neuen Club bereits einen Liebling.
Zuerst der Handschlag, dann die Umarmung – José Mourinho wusste, bei wem er sich bedanken musste. Nicht beim Torschützen Harry Kane, sondern bei einem geistesgegenwärtigen Balljungen. 0:2 lag sein Team Tottenham Hotspur bei der Champions-League-Rückkehr des Portugiesen gegen Olympiakos Piräus zurück, er wechselte schon nach einer halben Stunde den zuletzt kaum noch berücksichtigten Christian Eriksen ein, mit einem 1:2-Rückstand ging es in die Pause.
Dann rückte am Dienstagabend plötzlich der junge Mann an der Seitenlinie in den Fokus. Blitzschnell warf er den Ball zurück zum Einwurf, nachdem ein Gegner den Ball ins Aus gegrätscht hatte – Sekunden später erzielte Kane das 2:2.
Wie Mourinho früher
«Ich liebe intelligente Balljungen wie ich auch einer war», sagte Mourinho «BT Sport». «Ich war ein brillanter Balljunge als Kind. Und dieses Kind heute war brillant. Er liest das Spiel, versteht das Spiel und gibt eine wichtige Vorlage.» Einmal in Fahrt, setzte der portugiesische Star-Coach zu einer regelrechten Lobeshymne an. «Er ist nicht da, um auf die Tribüne, das Flutlicht oder die Schals zu schauen. Er lebt das Spiel und spielt es sehr gut», sagte Mourinho nach seinem zweiten Sieg im zweiten Spiel als Spurs-Coach.
Er habe den Jungen noch in die Umkleidekabine einladen wollen, erzählte Mourinho «BBC Radio 5 Live». «Aber da war er schon weg.» Das Spiel gewannen die Spurs am Ende 4:2 und erreichten den Achtelfinal.
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