Monti: Fiat hat nicht um Staatshilfe gebeten
Rom/Mailand Der italienische Autobauer Fiat hat nach Auskunft von Ministerpräsident Mario Monti bei Krisengesprächen am Wochenende nicht um Staatshilfen gebeten.
«Finanzhilfe wurde nicht angefragt, und wenn dies der Fall gewesen wäre, hätten wir sie nicht bewilligt», sagte Monti am Montag. Stattdessen will die Regierung nach eigenen Angaben dafür sorgen, dass der Autobauer in Italien die geeigneten Rahmenbedingungen vorfindet, um auch künftig die Präsenz des Unternehmens zu gewährleisten. Am Samstag war die Regierung mit dem Fiat-Management in Rom zusammengekommen. Befürchtet worden war, dass Fiat seine Produktion aus Kostengründen und angesichts der europäischen Absatzkrise ins Ausland verlagern könnte. Die Firmenleitung bekannte sich nach eigener Auskunft bei dem fünfstündigen Gespräch zum Standort Italien und sicherte zu, Autos vor Ort zu produzieren. Im Gegenzug erklärte sich die Regierung bereit zu prüfen, wie sie die Exportkapazitäten von Fiat fördern kann.
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