Modezar Missoni in Venezuela verschollen
In einer kleinen Propellermaschine wollte Vittorio Missoni nach Caracas fliegen. Dort kam die Maschine aber nie an. In der selben Region verschwand schon einmal ein Flugzeug.
Ungeachtet schwindender Hoffnungen haben Rettungskräfte vor der Küste Venezuelas die Suche nach dem vermissten italienischen Modemacher Vittorio Missoni intensiviert. Es seien fast 400 Helfer im Einsatz, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur AVN. Das Flugzeug mit Missoni, seiner Frau und vier weiteren Insassen war am Freitag vor der Küste Venezuelas verschwunden.
An der Suche nach der Maschine beteiligten sich neben der Nationalgarde auch viele Privatleute mit ihren Schiffen und Flugzeugen. Doch obwohl sie mehr als 360 Quadratseemeilen durchkämmten, fand sich zunächst keine Spur von dem Kleinflugzeug.
Ehefrau mit an Bord
Die Maschine war am Freitag auf dem Weg von der Inselgruppe Los Roques in die Hauptstadt Caracas verschwunden. An Bord waren neben Missoni und seiner Frau Maurizia Castiglioni ein weiteres italienisches Ehepaar sowie zwei einheimische Besatzungsmitglieder.
Vittorio Missoni führt zusammen mit seinem Bruder Luca und seiner Schwester Angela das weltweit erfolgreiche Mode-Unternehmen Missoni. Es wurde 1953 von ihren Eltern Ottavio und Rosita Missoni gegründet.
Schon einmal Flugzeug verschwunden
Vor exakt vier Jahren, am 4. Januar 2008, war schon einmal ein Flugzeug in der Region verschwunden. Die Maschine mit 14 Menschen an Bord, darunter acht Italiener, war damals in der Gegenrichtung von Caracas zu den Los-Roques-Inseln unterwegs. Von ihr fehlt bis heute jede Spur.
AFP/mw
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