Mit falscher Sicherheit Bank um 2,4 Millionen geprellt
Um Bankkredite zu erlangen, fälschte ein 38-jähriger Österreicher Dokumente, welche die Sicherheit garantieren sollten. Seit Donnerstag muss er sich dafür vor dem Berner Wirtschaftsstrafgericht verantworten.

Mit der Methode der gefälschten Sicherheit hat der Angeklagte einen Kredit in Höhe von 2,4 Millionen Franken erschwindelt.
Keystone
Die Geschäftsidee sei bestechend – das war das Echo bei den Banken, denen R. sein Modell vorlegte. Er hatte eine riesige Menge Datensätze deutscher Firmen und Privatpersonen gekauft. Deren tagesaktuelle Bonität wollte R. mit seinen Geschäftspartnern mit Gewinn weiterverkaufen. Doch dazu musste für die Ende 2004 gegründete Firma zuerst Geld her, weil nebst den Datensätzen auch ein Programm notwendig war.