Mit der zweiten Welle den Bann brechen
Keinen ihrer fünf Titel haben die Thuner zu Hause gewonnen. Als sie die Gelegenheit hatten, in der Lachenhalle zu reüssieren, versagten sie jeweils. Das soll diesmal nicht geschehen.

Und los gehts. Ab heute Samstag (17.30 Uhr) kämpft Wacker Thun darum, erstmals Meister zu werden. Gefordert sind dazu in der Serie gegen die Schaffhauser Kadetten drei Erfolge. Als Sieger der Finalrunde kann Martin Rubins Team jeweils zu Hause vorlegen. Damit aber treten die heuer so starken Berner Oberländer auch gegen die Statistik an, die besagt: In der Lachenhalle können sie nicht triumphieren. 2003 gingen sie nach überragender Qualifikation als klarer Favorit in den Playoff-Final – und unterlagen im letzten Match Pfadi Winterthur. Und in der letzten Saison schlugen sie im Europapokal-Endspiel Argos aus Griechenland nicht in der nötigen Höhe, obwohl sie deutlich besser gewesen waren. «Wacker scheitert an Wacker» titelte diese Zeitung damals. So wartet der Klub nach 51 Jahren darauf, daheim einen Titel zu gewinnen.