«Mit der Finanzierung wird es klappen»
Gegen 100 Personen versammelten sich am Samstag beim Berghaus Nüegg. Sie alle unterstützten die Bahnen in den letzten zwei schwierigen Jahren.

Die Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, hinter die Kulissen zu blicken. Für einmal durfte man die Werkstatt betreten, wo Geschäftsleiter Andreas Wiedmer zeigte, was alles durch den Betrieb selber gewartet wird.
Da konnte man in den Motor eines Pistenbullys schauen und in die Führerkabine einsteigen. Auf einem Ständer wurde ein Trottinett kontrolliert. Die Tür zur Rettungsstation stand offen, und der Rettungschef erklärte, was für Material vorhanden ist.
Viele der Anwesenden wussten nicht, dass das Berghaus Nüegg auch ein Hotel ist. Die Unterkunft verfügt über 57 Betten in Zweier- bis Sechserzimmern oder in einem Massenlager.
Hansueli Schläppi, früher selber Direktor einer Bergbahn und heute Berater von KMU, rühmte in seiner Ansprache den Durchhaltewillen im Tal. «Die Leute hier sind nicht einfach, sie haben harte ‹Gringe›. Sie setzen sich für ihre Bahn ein, und dafür verdienen sie unsere Wertschätzung.»
Man habe einen Weg gefunden mit Entschlossenheit und zusammen mit den Auswärtigen. «Ich spüre den starken Charakter des Tales, und darum glaube ich, dass es klappen wird mit der Finanzierung.»
400 000 Franken braucht es
«In den letzten Jahren standen die Wiriehornbahnen ständig auf der Kippe, doch jetzt ist alles gut», sagte Verwaltungsratspräsident Erich Klauwers. Sein Dank ging zum Beispiel an die Aktionäre, die Geld verloren haben, an die Landwirte, die auf ihr Geld verzichteten, oder die neuen Aktionäre wie etwa die Gemeinde Diemtigen.
«Hier hängt viel an der Bahn», sagte Gemeinderätin Olivia Küng, «denn ohne Bahn hätte etwa der Skiclub keine Trainingsmöglichkeiten mehr.» Für eine sorgenfreie Zukunft braucht es nun mehrere gute Winter und neue Aktionäre, die bis Ende 2019 für 400'000 Franken Aktien zeichnen.
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