Mit CD gegen Verkauf von Reitschule
Am 26. September wird in Bern über die Zukunft der Reitschule abgestimmt. Die SVP will das Haus verkaufen und kommerziell umnutzen. Dagegen wehren sich die Reitschüler mit Hilfe von Prominenz aus Kultur und Politik.

Die Reitschule, sagt alt Gemeinderätin Joy Matter, die Reitschule komme ihr vor «wie die ungepflegte, unmanierliche und motzende Enkelin einer bürgerlichen Familie». Diese Enkelin gehe der Familie ungeheuer auf die Nerven, und vor Fremden schäme man sich für sie. «Aber insgeheim möchte sie niemand missen.» So wie die unangepasste Enkelin zur Familie gehört, so gehöre die Reitschule einfach zu Bern, finden Joy Matter und zahlreiche weitere prominente Mitstreiterinnen aus Politik und Kultur. 158 Mitglieder zählt das Komitee, das zur Unterstützung der Reitschule gegründet worden ist und das sich gegen die Initiative der SVP wehrt.