Milliardenklage gegen Bank of America und JPMorgan
Ein irisches Institut geht mit den beiden grössten Banken der USA vor Gericht. Sie hätten der Organisation mit umstrittenen Geschäften einen riesigen Schaden zugefügt.

Die beiden grössten US-Banken Bank of America und JPMorgan Chase sehen sich mit weiteren Milliarden-Klagen wegen umstrittener Hypothekengeschäfte während der Finanzkrise konfrontiert.
Das irische Institut Sealink fordert Schadenersatz in Milliardenhöhe, wie am Freitag aus Gerichtsunterlagen hervorging. Die Zweckgesellschaft kaufte demnach zwischen 2005 und 2007 verbriefte Immobilienkredite (RMBS) für rund 2,4 Milliarden Dollar von JPMorgan und für 1,6 Milliarden Dollar von Bank of America. Sealink wirft den Geldhäusern falsche Angaben zu den mit Hypotheken unterlegten Wertpapieren vor.
Der Bank-of-America- und JPMorgan-Konkurrent Morgan Stanley ging in einem ähnlichen Rechtsstreit als Sieger hervor. Ein Gericht wies die Klage eines Fonds gegen die Bank wegen angeblichen Betrugs beim Verkauf von Wertpapieren ab. Ein Pensionsfonds der Virgin Islands hatte die Bank Anfang 2010 vor Gericht gezerrt. Bei dem Rechtsstreit ging es um verbriefte Hypothekenkredite (CDO) im Volumen von 1,2 Milliarden Dollar.
SDA/miw
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