Migros kann mit Bau loslegen
OberhofenRegierungsstatthalter Marc Fritschi hat der Migros die Baubewilligung für zwei Mehrfamilienhäuser und einen neuen Laden an der Staatsstrasse erteilt.
Die Genossenschaft Migros Aare hatte am 6.Dezember 2010 das Baugesuch für zwei Mehrfamilienhäuser mit einem Verkaufsladen in Oberhofen eingereicht. Gestern hat Thuns Regierungsstatthalter Marc Fritschi in einem Mediencommuniqué mitgeteilt, dass er dem Vorhaben grünes Licht erteilt. Das Projekt wird den Charakter des südlichen Dorfeingangs von Oberhofen verändern: Dem Bauvorhaben der Migros müssen nämlich die zwei Häuser an der Staatsstrasse 33 und 35 weichen. Sie werden abgerissen. Das Gebäude an der Staatsstrasse 33 beheimatete bis Ende 2009 das Tea-Room Lido. Betreiber Ernst Amstutz musste die Gaststube nach 53 Jahren schliessen, weil er keinen Nachfolger gefunden hatte. Deshalb verkaufte er das Grundstück anschliessend der Migros. In den zwei neuen Mehrfamilienhäusern gibt es insgesamt acht Wohnungen. Der Verkaufsladen – eine sogenannte Voi-Filiale – entsteht im Untergeschoss der Häuser. Die Baukosten belaufen sich laut Communiqué auf rund 5,6 Millionen Franken. Nach der Auflage des Baugesuchs Anfang Jahr gingen beim Regierungsstatthalteramt sieben Einsprachen ein. Zwei davon wurden im Laufe des Verfahrens wieder zurückgezogen. Gestützt auf die angepassten Projektpläne vom März 2011 hat Marc Fritschi nun entschieden, dass die «bau- und planungsrechtlichen Vorschriften eingehalten sind» und die Baubewilligung daher erteilt werden kann. Der Regierungsstatthalter hat die Einsprachen, soweit sie nicht zurückgezogen wurden, abgewiesen. Weiterer Zeitplan noch offen Ursprünglich beabsichtigte die Migros den Laden per Ende 2011 fertigzustellen. Mittlerweile hat sich die Eröffnung aber nach hinten verschoben: «Der genaue Zeitplan für Bau und Eröffnung der Häuser und des Ladens ist noch offen», sagte Barbara Siegenthaler, Kommunikatiosverantwortliche bei der Genossenschaft Migros Aare, gestern.Gabriel Berger>
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch