Migrationspartnerschaft mit verkehrter Wirkung
2011 schloss Justizministerin Simonetta Sommaruga eine Migrationspartnerschaft mit Nigeria. Doch statt mehr Rückführungen ins Heimatland gibt es nun weniger. Wie lässt sich das erklären?

Der Strom nigerianischer Asylbewerber reisst nicht ab. Schon 1366 Nigerianer haben 2013 einen Asylantrag in der Schweiz gestellt. Mehr kommen aus keinem anderen Land. Der grösste Teil der Bewerber nimmt dabei den weiten Weg von Westafrika in die Schweiz umsonst in Angriff: Praktisch alle Asylgesuche werden abgewiesen.