Michael Herzig als Penaltykiller
Saisonauftakt in der 2.Liga interregional: Dabei erreichte Langenthal nur ein mageres 0:0 gegen den Aufsteiger Courtételle. Torhüter Michael Herzig, der einen Penalty abwehrte, war es zu verdanken, dass es beim 0:0 blieb.
Der Auftakt in die neue Saison ist dem FC Langenthal nicht optimal gelungen. Zum einen spielte das Team um Chefcoach Willy Neuenschwander zu kompliziert, und zum anderen fand dieses in Aufsteiger Courtételle einen unerwartet kampfstarken Gegner. Torhüter Michael Herzig, welcher den gesperrten Wolownik ersetzen musste (oder durfte), rettete den Oberaargauern mit dem gehaltenen Penalty den einen wichtigen Punkt. Langenthals Trainer Willy Neuenschwander wurde in der kurzen Analyse deutlich und verlor über das Spiel die folgenden Worte: «Es ist eine Katastrophe, wie meine Mannschaft heute gegen Courtételle spielte. Die abgelieferte Leistung ist völlig inakzeptabel. Ich muss meinem Team vor allem fehlendes Engagement und dürftiges Zweikampfverhalten vorwerfen. Dass diese Elemente in der kommenden Woche von mir angesprochen werden müssen, versteht sich von selbst.» Auf bestens bespielbarem Terrain entwickelte sich sofort der offene Schlagabtausch. Die Einheimischen vermochten sich eine optische Überlegenheit zu erarbeiten und trafen dabei auf einen kampfstarken Gegner. Es dauerte bis zur 19.Minute, als Torhüter Herzig Torgelüste von Vuillemin zunichtemachte. Im weiteren Verlauf spielten die Langenthaler zu kompliziert, der letzte, entscheidende Pass misslang, sodass sich die Jurassier immer wieder in optimale Position stellen konnten. Herzig hält Penalty Erst vor Ablauf der ersten halben Stunde machten sich Pallas und Hasani auf, um im gegnerischen Strafraum für Unruhe zu sorgen. Dabei nahm der Druck aufs Tor von Courtételle ständig zu. Hasani schoss in der 36.Minute knapp übers Tor. Kurz vor der Pause wusste sich Bekteshi nur mit einem Foul im eigenen Strafraum an die Adresse von Heinzmann zu helfen – Verdikt: Strafstoss! Aubry nahm Anlauf, und Goalie Herzig mutierte zum Penaltykiller. Trainer Neuenschwander versuchte zu Beginn der zweiten Halbzeit mehr Schwung in die Offensive mit einem Doppelwechsel zu geben. Gashi und Oezdemir ersetzten die blass wirkenden Arisoy und Hasani. Nach 59 Minuten übernahm Kapitän Pallas Verantwortung, doch dessen Schuss flog über die Querlatte. Kurz danach hatte Courtételle Glück, dass ein Bekteshi-Freistoss abgelenkt werden konnte. Fehlendes Glück Den Langenthalern war 7 Minuten vor dem Ende das Glück nicht hold. Gashi traf nur die Latte. Letztlich blieb es beim torlosen Remis. Gespannt darf man deshalb sein, wie sich die Langenthaler am Mittwoch in der dritten Vorrunde des Schweizer Cups auswärts gegen den SV Höngg aus der Affäre ziehen werden, respektive ob sie die nötigen Schlüsse aus dem Spiel gegen Courtételle gezogen haben. Roland Jungi >
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