Messis ungeforderte Gehaltserhöhung
Lionel Messi und Barça-Vize Javier Faus lagen sich in den Haaren – Grund genug für einen anderen Barça-Vize, dem Argentinier eine Gehaltserhöhung zu versprechen.
Lionel Messi gehört zweifellos zu den besten Fussballern der Welt. Bei seinem Club, dem FC Barcelona, hiess es in den letzten Wochen dennoch, dass er deswegen keine Gehaltserhöhung erwarten dürfe. Barcelonas für die Finanzen zuständige Vizepräsident Javier Faus erklärte: «Messis Vertrag wurde erst kürzlich erneuert. Wir müssen ihn nicht alle sechs Monate verbessern.» Zurzeit verdient Messi laut mehreren Medienberichten ungefähr 43 Millionen Franken – rund 4 Millionen weniger als sein grosser Rivale Cristiano Ronaldo.
Mit dieser Kritik hatte Messi wohl nicht gerechnet, gegenüber einem argentinischen Radiosender sagte er: «Faus ist jemand, der keine Ahnung von Fussball hat und Barcelona wie ein Unternehmen führen will, das es nicht ist.» Und weil schon Feuer im Dach war, schob Messi gleich noch nach: «Ich erinnere ihn daran, dass weder ich noch irgendjemand aus meinem Umfeld eine Gehaltserhöhung verlangt hat, und das weiss er sehr genau.»
Diese Querelen waren offenbar Grund genug, dass sich nun mit Josep Maria Bartomeu ein weiterer Vizepräsident von Barcelona eingeschaltet hat. Dem katalanischen TV-Sender TV3 sagte er: «Der beste Fussballer der Welt muss auch der bestbezahlte sein. Das ist für uns völlig klar.» Scheint so, als ob Messi eine Gehaltserhöhung erhält, obwohl er gar keine gefordert hat. Bartomeu lobt den vierfachen Weltfussballer des Jahres weiter und betont dessen Loyalität gegenüber dem Club: «Sein Vater hat in den vergangenen Tagen schon gesagt, dass sich Leo immer noch sehr stark mit Barcelona verbunden fühle und dass er bei uns weitermachen wolle. Messi und Barça sind eine Ehe, die seit vielen Jahren sehr gut funktioniert. Es ist eine Freude, ihn bei uns zu haben.»
Stürmerlegende Ronaldo sieht Messi im Vorteil
Die Frage, wer nun der beste Fussballer der Welt ist, wird in knapp drei Wochen bei der Vergabe des Ballon d'Or offiziell geklärt. Zur Auswahl stehen Messi, Cristiano Ronaldo und Franck Ribéry. Die brasilianische Stürmerlegende Ronaldo sieht leichte Vorteile für Messi: «Für mich sind Ronaldo und Messi die zwei besten Spieler der Welt. Zwischen den beiden sehe ich Messi aber im Vorteil, weil er technisch noch etwas mehr drauf hat.» Über Ribéry, der kürzlich vehement die Auszeichnung gefordert hatte, verlor der Brasilianer kein Wort.
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