Merkel und Sarkozy drängen auf Umsetzung der Euro-Gipfel-Bechlüsse
Berlin/Paris Deutschland und Frankreich dringen nach Griechenlands Ankündigung einer Volksabstimmung zu den Auflagen für Griechenland-Hilfen auf eine «vollständige und lückenlose» Umsetzung der Beschlüsse des Euro-Gipfels.
Dies sei jetzt «notwendiger denn je», hiess es in einer gemeinsamen deutsch- französischen Erklärung vom Dienstag. Zuvor hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy zu diesem Thema ein Telefongespräch geführt. Deutschland und Frankreich seien überzeugt, dass diese Übereinkunft für Griechenland die Rückkehr zu einem dauerhaften Wachstum erlaube. «Deutschland und Frankreich wünschen, dass in Abstimmung mit ihren europäischen Partnern und dem IWF bald ein Zeitplan zur Umsetzung dieser Vereinbarung angenommen wird», hiess es in der Erklärung. Merkel und Sarkozy werden sich wegen der Pläne für eine Volksabstimmung in Griechenland überraschend bereits am Mittwoch - einen Tag vor Beginn des G20-Gipfels - in Cannes treffen. Wie die Regierung am Dienstag mitteilte, soll bereits am Abend eine Konsultationsrunde mit den europäischen Institutionen und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) stattfinden. Ausserdem ist ein Treffen mit der griechischen Regierung geplant, um «alle erforderlichen Massnahmen zur umgehenden Umsetzung der am 27. Oktober in Brüssel geschlossenen Vereinbarung zu treffen», hiess es weiter in der deutsch-französischen Erklärung.
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