Gefährdete UkrainerinnenMenschenhandel: Verdacht auf 21 Fälle in der Schweiz
Ein Jahr nach Ausbruch des Krieges gehen Geflüchteten aus der Ukraine die finanziellen Reserven aus. Das nutzen Kriminelle zu ihren Gunsten aus.

Es geschah vor ein paar Wochen. Eine junge Ukrainerin, die bei einer Gastfamilie in der Schweiz wohnte, lernte online einen jungen Mann kennen. Dieser gab vor, in den USA zu wohnen und sie heiraten zu wollen. «Als er ihr sagte, sie solle nach Mexiko fliegen und von dort in die USA reisen, leuchteten bei der Gastfamilie die Warnlampen auf», berichtet Irene Hirzel von der nationalen Meldestelle für Menschenhandel Act 212, die von der Gastfamilie eingeschaltet wurde.