«Meine Augen schmerzen»
Grün statt blau: Mittlerweile hat sich ein zweites olympisches Schwimmbecken verfärbt. Athleten klagen über Beschwerden.
Es sei jene Farbe, mit denen Kulissenbauer in Filmen «etwas radioaktiv ausschauen lassen», frotzelte das Online-Portal Vox. Die grellgrüne Verfärbung eines Schwimmbeckens im Maria Lenk Aquatics Center, wo sich Turmspringer messen, ist der grosse Aufreger im olympischen Dorf. «Ich konnte meine Partnerin unter Wasser nicht sehen», stellte die britische Springerin Tonia Couch fest.
Nun ist auch das anliegende Becken der Wasserballer betroffen, das sich mittlerweile ebenfalls leicht grünlich verfärbt hat. Im Gegensatz zu den Springern, die sich jeweils nur kurz im Becken aufhalten, beklagten sich bereits mehrere Wasserballer über Beschwerden. «Meine Augen schmerzen von dem Wasser, das ist nicht gut», sagte etwa der ungarische Spieler Gergo Zalanki dem «Spiegel».
Es fehlten die Chemikalien
Die Veranstalter erklären die grünen Pools zwar für gesundheitlich unbedenklich, sind aber weiterhin ratlos, was die Ursachen des Phänomens betrifft. «Wir wissen nicht genau, was passiert ist», sagte ein Sprecher. Klar ist lediglich, dass das Wasser einen ungewöhnlichen pH-Werte aufweist und nicht «die übliche Menge Chemikalien» enthält, wie der Internationale Schwimmverband feststellt.
Kenner vermuten, dass die Chemikalien-Tanks der Pools defekt waren und die Wasseraufbereitung deshalb nicht wie üblich vonstattengehen konnte.
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