Mehr Wohnungen für Familien in Zürich gebaut
Die Wohnfläche pro Zürcher nimmt nicht mehr gross zu. Wegen der Genossenschaften.

6500 Wohnungen sind in der Stadt Zürich zwischen 2009 und 2012 gebaut worden. Dabei seien überproportional viele Familienwohnungen entstanden, mit entsprechend hoher Belegungsdichte, teilt die Stadtverwaltung mit. Sie hat die neu erstellten Wohnbauten untersucht und legte den Schwerpunkt auf Siedlungen mit mehr als 25 Wohnungen und den Vergleich von gemeinnützigen mit privaten Trägern.
Die Untersuchung kommt zum Schluss, dass die gemeinnützigen Wohnbauträger für das Angebot von preiswerten Wohnungen mit moderaten Flächenansprüchen eine wichtige Rolle spielen. Der Unterschied bei der Fläche etwa beträgt 13 Quadratmeter. 36 Prozent der Wohnungen wurden durch gemeinnützige Wohnbauträgerschaften erstellt, 24 Prozent im Stockwerkeigentum und 40 Prozent als private Mietwohnungen.
Die Wohnflächen wurden zwischen 1993 und 2008 deutlich grosszügiger, stiegen aber im Zeitraum 2009 bis 2012 nur noch leicht an. In Letzterem wurden überdurchschnittlich viele für Familien geeignete Wohnungen mit vier und mehr Zimmern erstellt, insbesondere von gemeinnützigen Trägern.
30 Prozent günstigere Mieten
In den neuen Wohnungen leben etwas mehr Personen als im gesamtstädtischen Bestand (1,84 Personen). Es sind 2,2 Personen pro Wohnung. Dies sei zum Teil auf die höhere Zimmerzahl der Neubauten zurückzuführen, die im gemeinnützigen Angebot an Belegungsvorschriften gekoppelt sei, schreibt die Stadt. In jenen mit gemeinnütziger Trägerschaften ist die Belegung mit 2,6 Personen besonders hoch. Genossenschafter beanspruchen somit unter 40 Quadratmeter, Mieter von privaten Wohnungen und Eigentümer 55 Quadratmeter.
In Neubauten der Periode 1993–2004 betrug die Miete für eine 4-Zimmer-Wohnung 2070 Franken, 2005–2008 waren es 2110 Franken und 2009–2012 2200 Franken. Das neue Wohnungsangebot gemeinnütziger Trägerschaften ist wesentlich günstiger: Bei einer 4-Zimmer-Wohnung um 30 Prozent. (lop)
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