Mehr blaue Zonen
Die Gemeinde hat ihre Parkplatzsituation analysiert und ein Konzept erstellt. Parkuhren sind keine geplant, aber das Dauerparkieren soll vermieden werden.

An 17 verschiedenen Standorten gibt es in Utzenstorf Parkplätze, die der Gemeinde gehören. Die Planungs- und Umweltkommission hat im Auftrag des Gemeinderats alle Parkflächen angeschaut und analysiert. Danach hat sie ein Parkraumbewirtschaftungskonzept erarbeitet, wie das Papier etwas umständlich heisst.
Im Grundsatz bezwecke dieses eine geordnete, verträgliche und verkehrssichere Parkierung, schreibt die Gemeinde in ihrem Informationsorgan «Lindenblatt». Das Konzept hat zwei weitere Ziele: Es soll einer möglichst grossen Zahl von Autofahrern Parkplätze zur Verfügung gestellt werden. Und das Dauerparken von Fahrzeugen auf öffentlichem Grund ist zu vermeiden.
Abstellflächen aufheben
Gemeindeschreiber Tobias Schmid erklärt auf Anfrage, die Kommission habe in ihrer Analyse geschaut, wo das Parkieren zugelassen werden soll und wo nicht. Die bestehenden Parkplätze seien zudem auf ihre Tauglichkeit geprüft worden.
So habe man festgestellt, das Abstellflächen aufgehoben werden müssten, weil sie nicht optimal platziert seien, sagt Schmid. Zum Beispiel vor Notausgängen beim Schulhaus oder beim Coop, wo ein provisorischer Kiesparkplatz ganz beseitigt werde.
Parkuhren auf öffentlichen Parkplätzen werden in Utzenstorf auch in Zukunft keine zu sehen sein, wie der Gemeindeschreiber versichert. Das Dauerparkieren kann laut Schmid jedoch eingeschränkt werden, indem blaue Zonen geschaffen werden.
Denn solche erlauben nur eine relativ kurze Parkzeit. An der Gotthelfstrasse bei der Bäckerei Winz würden Parkplätze zum Beispiel regelmässig von Dauerparkierern missbraucht. Das könne nicht die Idee sein, sagt er.
Arbeiten koordinieren
Für die Umsetzung der im Konzept vorgeschlagenen Massnahmen stellt die Gemeinde 30'000 Franken bereit. Die Arbeiten sollen ab diesem Sommer in Etappen ausgeführt werden.
Man werde die Umsetzung auch mit anderen Strassenarbeiten koordinieren, erklärt Schmid – und zieht wieder die Gotthelfstrasse als Beispiel heran: Diese muss über kurz oder lang saniert werden. Der erwähnte Parkplatz werde dann zum gleichen Zeitpunkt zur blauen Zone umfunktioniert. So könnten Synergien genutzt werden, sagt er.
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