«Mit einer Frau antreten»Matthias Aebischer nimmt sich aus dem Ständeratsrennen
Der Berner SP-Nationalrat findet, seine Partei müsse den Ständeratssitz mit einer Frau verteidigen. Ihm droht damit nach der nächsten Legislatur das Ende der Politkarriere.

Kommt es bei der SP Kanton Bern im Rennen um die Nachfolge von Ständerat Hans Stöckli zur Zerreissprobe? Zum «Kampf der Geschlechter», wie Medien es genüsslich nennen könnten? Die Gefahr war real, als Matthias Aebischer vor einem Monat knapp nicht für das Amt des zweiten Nationalratsvize nominiert wurde. Damit blieb der Ständerat grundsätzlich eine Option, zumal der 54-Jährige für manche Parteistrategen die aussichtsreichste Kandidatur wäre – was jene bestreiten, die lieber eine Frau ins Rennen schicken möchten.