«Matterialien» und weitere Wyttenbachereien
Kurz vor seinem Unfalltod 1972 hatte Mani Matter «Der Unfall» geschrieben. Die Musik dazu hätte Jürg Wyttenbach komponieren sollen. Jetzt hat er es tatsächlich noch getan.

Man denkt im dämmrigen Saal der Basler Gare du Nord unweigerlich an den leeren Geigenkasten, aus dem Mani Matter sein traurigstes Lied hervorgezaubert hat. Auf der Probebühne befindet sich nämlich keine Cellohülle, auch das dazugehörige Instrument fehlt. Und doch wird es ausgepackt, bewundert, gestimmt. Wie das aussieht, zeigt ein Pantomime. Und wie es klingt, das hört man von Sängerinnen und Sängern der Basler Madrigalisten: «rrr» geht der Reissverschluss der Nicht-Hülle auf, und wenn einer pfeift, verzieht der Pantomime das Gesicht. Schon wieder einen Ton verhauen. Er muss halt noch üben.