250 Menschen zogen durch Bern«Mass-voll» demonstriert gegen «WHO-Pandemiepakt»
Der Bundesrat hebt zwar die letzten landesweiten Corona-Massnahmen auf. Doch den Kritikern ist das Covid-Gesetz noch immer ein Dorn im Auge.
In Bern haben am Mittwochabend schätzungsweise 250 Menschen an einer Kundgebung der Corona-Massnahmenkritiker-Organisation «Mass-voll» teilgenommen. Am Marsch durch die Innenstadt beteiligten sich auch etwa zwanzig Freiheitstrychler.
An der Spitze des Umzugs trugen Protestierende ein Transparent mit der Aufschrift «Nein zum WHO-Pandemiepakt». Die WHO ist die Weltgesundheitsorganisation. Mit diesem Pakt entziehe man Ländern wie die Schweiz die Souveränität, sagte «Mass-voll»-Präsident Nicolas A. Rimoldi in einer Rede auf dem Bundesplatz. Deshalb brauche es «Mass-voll» weiterhin.
In einer Mitteilung zur Kundgebung schreibt die Organisation, zwar werde die «besondere Lage» am Freitag aufgehoben. Das «undemokratische» Covid-Gesetz, das dem Bundesrat «weitgehende Vollmachten» erteile, bleibe aber. Es sei deshalb «sofort abzuschaffen».
Die Kundgebung war laut «Mass-voll» bewilligt. Die Polizei leitete den Umzug durch die Stadt und war auf dem Bundesplatz, wo der Marsch begann und wo er endete, präsent.
mb/SDA
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