Martin Schmidt wird Augsburg-Coach
Der Bundesligist entlässt Trainer Manuel Baum und engagiert an seiner Stelle den 51-jährigen Walliser.
Nach 28 Bundesliga-Runden liegt der FC Augsburg in der Tabelle an viertletzter Stelle; einen Platz vor dem Relegationsrang, den Stuttgart belegt. Der Vorsprung auf den VfB beträgt zwar vier Punkte und auf den abstiegsbedrohten FC Nürnberg haben die Augsburger gar ein Polster von acht Zählern. Dennoch hat sich die Vereinsleitung zu einem Trainerwechsel entschieden.
Sowohl Cheftrainer Manuel Baum als auch sein Assistent Jens Lehmann müssen den FCA per sofort verlassen. Auch vom Technischen Direktor Stephan Schwarz trennt sich der Bundesligist. Martin Schmidt übernimmt die Aufgaben als Coach. Der Walliser betreute zuletzt die 1. Mannschaft des Vfl Wolfsburg. Dieses Amt hatte der 51-Jährige im September 2017 angetreten. Gut fünf Monate später (im Februar 2018) wurde Schmidt in Wolfsburg entlassen. Unter ihm kam das Team mit den Schweizern Admir Mehmedi und Renato Steffen (stiess im Januar 2018 vom FC Basel hinzu) in 22 Partien auf einen Schnitt von 1,18 Zählern.
Erfolgreich in Mainz
Zuvor war Schmidt bei Mainz tätig gewesen. Ab Sommer 2010 hatte der Schweizer die 2. Mannschaft des Bundesligisten geoacht, ehe er im Februar 2015 als Nachfolger von Kasper Hjulmand zum Trainer der 1. Mannschaft befördert worden war. In der Saison 2015/16 erreichte das Team unter Schmidt den sechsten Tabellenplatz und schaffte erstmals in der Vereinsgeschichte die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League. Nach der Saison 2016/17 trennten sich Mainz und Schmidt im gegenseitigen Einvernehmen.
Auch bei Augsburg trainiert Schmidt nun einen Schweizer. Seit Anfang Jahr gehört Goalie Gregor Kobel – von Ligakonkurrent Hoffenheim ausgeliehen – dem FCA-Kader an. Der 21-jährige Zürcher hatte aus dem U-21-Team von GC den Sprung in die Juniorenauswahl des Bundesligisten geschafft. Schmidt leitet am Mittwoch die erste Trainingseinheit bei seinem neuen Arbeitgeber.
Der FC Augsburg vermeldete den Trainerwechsel via Twitter:
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch