«Man muss auch mal einstecken können»
Er hat es auch im Achtelfinal gegen Mexiko getan. Neymar, der Superstar der Seleção, versteht die Kritik nicht.
Neymar offenbarte mit einer Schauspiel-Einlage beim 2:0 gegen Mexiko erneut seine negative Seite. Nach einem sanften Tritt von Miguel Layun wälzte er sich in der zweiten Halbzeit beim Stand von 1:0 allzu theatralisch. «Leider haben wir viel Zeit verschwendet wegen eines Spielers. Es ist eine Schande für den Fussball, ein Negativbeispiel für die Welt, für Kinder und für den Fussball», klagte Mexikos Trainer Juan Carlos Osorio hinterher, ohne Neymar beim Namen zu nennen.
Negative Stimmen kamen nach dem Achtelfinal gegen Mexiko auch aus der Heimat. Landsmann Zé Roberto – der ehemalige Profi figurierte im ZDF-Studio – stellte klar: «Das regt die Leute auf, das wollen sie nicht sehen.» Man sei sich bewusst, dass er ein Showman sei. Der 43-Jährige meinte gar: «Es sah aus, als hätte er sich den Fuss gebrochen. Er hat das nicht nötig, so müsste er nicht schreien»
Und was sagte der Angreifer von Paris Saint-Germain? Einen Tritt auf den Fuss zu bekommen sei schlimm. Er war der Ansicht, dass er und seine Teamkollegen gegen Mexiko viel ausgehalten haben. «Man muss auch mal einstecken können, das haben wir gezeigt. Wir mussten hart kämpfen», so Neymar. «Ich musste einiges einstecken.»
Als nächstes dürfen sich die Belgier mit Neymar befassen. Sie treffen im Viertelfinal am Freitag auf Brasilien. So lange wird der Superstar wegen seiner theatralischen Show-Einlagen auf Twitter verhöhnt.
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