Leserreaktionen«Man erinnere sich, wie unsere Eltern durchs Leben kamen»
Leserinnen und Leser äussern sich zu aktuellen Themen. Unter anderem zum von Gemeinden zusätzlich gewährten Vaterschaftsurlaub.

Zu «Masken nur für Ungeimpfte – für Berset keine Option»
Impfen ist laut Bundesrat freiwillig. Doch der Druck für Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, hört nicht auf. Der Bundesrat hält an seiner Angstmacherei fest, obwohl noch nicht fest steht, dass die Impfung auch gegen Corona-Mutationen etwas nützt. Zudem wird dauernd von grösserer Ansteckungsgefahr berichtet, um dann ein paar Tage später mitzuteilen, dass es doch nicht so schlimm sei. Susanna Hächler, Münchenbuchsee
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Zu «Zwischen ihnen liegen nur zwei Kilometer – und doch Welten»
Die Vorstellung, dass der Campingplatz aus Gründen des Naturschutzes verschwinden muss, weckt Unverständnis und Wut. Der Campingplatz ist eine sinnvolle und umweltschonende Freizeiteinrichtung. Viele Leute geniessen den Platz und den See, es herrscht pure Lebensfreude. Die Umgebung wird durch die Camper kaum beeinträchtigt, denn diese sind grundsätzlich naturverbunden, rücksichtsvoll und geben sich mit wenig zufrieden. Es ist auch der Ort für Konzerte im kleinen Rahmen. Zugegeben, die Reduktion der Autos auf dem Platz, eine Nachtruhe und ein Nachtfahrverbot würden gegenüber den Naturschützern sicher Kompromissbereitschaft signalisieren. Andererseits setzen die Naturschützer mit ihren Forderungen und ihrem Angriff auf die Camper ein schlechtes Zeichen für die grüne Bewegung in unserem Land. Hoffen wir auf das Entgegenkommen beider Seiten, so dass im Naturschutzgebiet Fanel Vögel, Füchse, Hasen und Camper einander weiterhin gute Nacht wünschen können. Ruedi Johner, Ittigen
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Zu «Herr Schnegg, ist die Pandemie vorbei?»
Für mich war früh klar, dass ich mich gegen das Coronavirus würde impfen lassen. Rund drei Monate nach meiner Registrierung beim bernischen Impfportal wurde meine Gruppe im Mai zur Impfung zugelassen. Was danach folgte, war ein regelrechtes Wettrennen um die offenbar sehr begehrten Impftermine. Nur mit viel Glück und nach unzähligen Versuchen gelang es mir Ende Mai endlich, zwei Impftermine zu buchen. Ende Juni zeigte sich mir bei der zweiten Impfung im Impfzentrum dann aber ein völlig anderes Bild. Die Stühle im Impfzentrum blieben leer. Ich frage mich, wo all die impfwilligen Personen geblieben sind, die noch vor wenigen Wochen beim Buchen über das Impfportal schneller waren als ich. Andrea Stettler, Burgdorf
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Zu «Wenn Petkovic seine Spieler zu Helden erklärt»
In diesen Tagen werden unsere soeben von der EM zurückgekehrten Fussballnationalspieler zu Helden erklärt. Ich bin der Meinung, dass unsere Spieler nach einer blamablen Vorstellung gegen Italien in den zwei nachfolgenden Spielen gegen Frankreich und Spanien eine gute Reaktion gezeigt und wie David gegen Goliath unermüdlich gekämpft haben. Aber deswegen würde ich sie nicht als Helden bezeichnen und dieses Hochjubeln in der Presse stört mich sehr. Helden sind für mich andere Leute des Alltags. In der akuten Pandemie-Zeit beispielsweise das Pflege- und Ärztepersonal, Leute, die Menschen in Not helfen, oder auch solche, die mit einer schweren körperlichen Behinderung ihren Alltag meistern und mitunter gar sportliche Höchstleistungen vollbringen. Peter Rohner, Schwarzenburg
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Zu «Das Nachlassen beim Impfen besorgt Politiker»
Es gibt tatsächlich nichts Neues unter der Sonne. Wieder wird mit Angst Werbung fürs Impfen gegen Corona gemacht. Es ist tatsächlich so, wie ich es auf einem Flugblatt gelesen habe: «Die wahre Seuche heisst Angst.» Mit Angst der Politiker und Gesundheitsdirektoren will man uns Menschen dazu bewegen, sich impfen zu lassen. Im Artikel steht geschrieben, dass man sogar niederschwellige Angebote in Einkaufszentren schafft, wo sich viele Unentschlossene spontan impfen lassen können. Man gibt natürlich vor, dass das Ziel sei, eine vierte Welle auf den Herbst zu verhindern. Mit Angst verhindert man die vierte Welle jedoch nicht. Rolf Kuhn, Riggisberg
Zu «Diese Gemeinden schenken den Vätern Extra-Ferien»
Gemeinden gewähren zusätzlich Vaterschafts-Ferien. Man erinnere sich, wie unsere Eltern durch das Leben kamen, ohne die hohle Hand in jede Richtung auszustrecken. Heute gibt es monatliches Kindergeld, jegliche Steuerrabatte, Väter-Ferien und dazu noch Doppelverdienst dank der Kita-Industrie über Steuergelder bei gleichzeitiger Rede von Steuererhöhungen und Geldknappheit. Kinder wären aber Elternsache mit Eigenverantwortung – aber man will auf nichts verzichten. Peter Grimm, Köniz
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Zu «Parlamentarier wollen Kampfjet-Wahl durchleuchten»
Schützt uns dieser mit Radar, Sensor, Laser und Computer vollgepackte, tarnlackierte Jet? Schützt dieser Kampfflieger konkrete Objekte wie zum Beispiel die Basler Tower, die grenznahen AKWs, Verkehrs- und Energie-Knoten oder schützt dieser etwa nur die abstrakten Luftschlösser der Experten und der Entscheidungsträger? Wer schon solch einfache Fragen stellt, wird schnell als Armeegegner attackiert. Boden-Luft-Abwehr-Systeme für unsere Armee und Informationen von den angrenzenden, uns freundlich gesinnten EU-Nachbarn sind schneller, wirksamer, weniger anfällig und langfristig viel kostengünstiger. Der nicht unsympathische US-Verkaufssupporter ist weg, viel weiter weg. Denkt nach und handelt. Peter Klaus Affolter, Grossaffoltern
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