Märlibühni auf einer Erfolgswelle
Nur ausverkaufte Vorstellungen und viel Wetterglück: Für die Oberländer Märlibühni könnte es mit dem Freilichttheater «Vogellisi» nicht besser laufen.

«Wir rechnen über die ganze Spielzeit mit einer Auslastung von 80 Prozent.» Das sagte Renate Rubin, Co-Leiterin der Oberländer Märlibühni, im April in dieser Zeitung. Mittlerweile steht fest: Die aktuelle Produktion, das Freilichttheater «Vogellisi», ist noch weitaus erfolgreicher. Am Donnerstagabend ging die erste von drei Zusatzvorstellungen und die zwölfte von insgesamt 22 Aufführungen über die Bühne.
Bisher wurden sämtliche Vorstellungen vor ausverkauften Rängen gespielt, und dies wird sich bis zur Derniere am 19. August nicht ändern: Für die verbleibenden Spieldaten sind keine Tickets mehr verfügbar.Das Stück lockt Zuschauer aus der Region, aber auch solche aus dem Raum Bern, Solothurn oder dem restlichen Mittelland an. Dank den Zusatzvorstellungen und einer zusätzlich bereitgestellten Sitzreihe kamen kurzzeitig rund 2000 neue Tickets in den Verkauf. Weitere Zusatzvorstellungen sind nun jedoch nicht mehr vorgesehen.
Lustig, aber auch mit Tiefgang
Angesprochen auf diesen Grosserfolg, meint Annemarie Stähli, Co-Leiterin der Oberländer Märlibühni: «Wir erhalten durchs Band weg positive Rückmeldungen.» Das Publikum schätze, dass die fiktive Geschichte um das bekannte, aber geheimnisvolle Adelbodner Mädchen sowohl lustig und unterhaltsam daherkomme, aber auch Tiefgang aufweise. «Eine wiederkehrende Rückmeldung ist zudem, dass die Schauspielerinnen und Schauspieler mit viel Herzblut und Leidenschaft spielen und ihre Rollen authentisch verkörpern», so Stähli. Dass Adelbodner an der Geschichte Gefallen fänden, freue sie besonders.
Bisher grosses Wetterglück
Auch in Sachen Wetter ist «Vogellisi» vom Glück begünstigt: «Wir mussten die Aufführungen bisher nie abbrechen oder gar absagen», hält Annemarie Stähli fest. Im schlimmsten Fall sei bei leichtem Regen gespielt worden. Ein einziges Mal habe es exakt in der Pause stärker zu regnen begonnen. Die Pause sei deshalb etwas verlängert worden.
Ausserhalb der Spielzeiten war die «Vogellisi»-Kulisse vor allem einmal Starkregen ausgesetzt. Dabei drang Regenwasser ins Grandhotel, was zu kleineren Schäden am dort gelagerten Mobiliar führte.
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