Die Armee zieht aus Lyss ab«Lyss und das Militär gehören doch zusammen»
Die Armee zügelt ihre Instandhaltungstruppen von Lyss nach Thun. Mit dem Wegzug geht im Seeland eine über 100-jährige Ära zu Ende.

Es ist ein bisschen wie mit der Kambly-Fabrik. Mit deren Wegzug Richtung Trubschachen im Jahr 2013 ist aus Lyss nicht nur der Geruch nach frisch gebackenen Güezi verschwunden – sondern ein ganzes Gefühl. Ein Gefüge aus Bildern, Menschen und Gewohnheiten. 71 Arbeitsplätze und ein Aushängeschild gingen Lyss verloren, Gemeindepräsident Andreas Hegg (FDP) war geschockt über das Ende dieser über 100-jährigen Beziehung. «Die Biskuitproduktion und Lyss, das gehört einfach zusammen», sagte er damals.