Luzern leistet Beitrag an Ausbau des Bahnhofs Huttwil
Die BLS will ihren Bahnhof in Huttwil für 44,5 Millionen Franken sicherer machen und neu bauen. Der Kanton Luzern steuert 9,1 Millionen Franken bei.

Die BLS will ihren Bahnhof im bernischen Huttwil für 44,5 Millionen Franken sicherer machen und neu bauen. Der Kanton Luzern steuert 9,1 Millionen Franken bei. Das Parlament hat am Montag den entsprechenden Kredit genehmigt.
Huttwil ist ein Kreuzungsbahnhof auf der rund 39 Kilometer langen Strecke zwischen Langenthal BE und Wolhusen LU. Er gehört auf diesem Abschnitt im bernischen und luzernischen Grenzgebiet zu den Stationen mit der höchsten Nachfrage.
Sicherheitsrisiko
Der Betrieb des Bahnhofs, bei dem die Weichen von Hand gestellt werden, ist jedoch ein Sicherheitsrisiko. Zudem ist er personalintensiv, wenig wirtschaftlich, und er erfüllt nicht alle Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes.
Wenn nichts unternommen werde, müsse der Bahnverkehr eingeschränkt werden, sagte Markus Odermatt (CVP), der Sprecher der vorberatenden Kommission, im Luzerner Kantonsrat. Darauf hätten die BLS und das Bundesamt für Verkehr hingewiesen.
Neue Perrons
Geplant sind neue Gleise, Fahrleitungen und Sicherungen. Daneben sollen ein neues Stationsgebäude und Stellwerk, neue Perrons und zwei Unterführungen gebaut werden. Baustart ist im Sommer 2014. In Betrieb gehen soll der neue Bahnhof im Dezember 2015.
Knapp die Hälfte der Kosten des Regionalverkehrsprojekts trägt der Bund. Den Rest teilen sich gemäss Bundesverordnung die nutzniessenden Kantone Luzern und Bern.
Marcel Omlin (SVP) zeigte sich erstaunt darüber, dass der Bahnhof Huttwil in einem solch schlechten Zustand sei. Josef Dissler (CVP) verwies darauf, dass der Kanton Bern in der Vergangenheit auch Ausbauten im Kanton Luzern mitfinanziert habe.
Das Luzerner Parlament genehmigte das Darlehen mit 96 zu 0 Stimmen.
SDA/js
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch