Luxus-Bischof traf auf Papst Franziskus
Heute erhielt der in Verruf geratene Franz-Peter Tebartz-van Elst seine langerwartete Audienz beim Papst Franziskus. Nun liegt die Zukunft des Limburger Bischofs beim kirchlichen Oberhaupt.
Auch nach der mit Spannung erwarteten Audienz von Papst Franziskus für den umstrittenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist dessen Zukunft ungewiss. Der Vatikan und das Bistum Limburg bestätigten heute nur das Treffen. Über Inhalte wurde zunächst aber nichts bekannt.
Der wegen der explodierten Baukosten seines Bischofssitzes sowie eines beantragten Strafbefehls wegen Falschaussage in der Kritik stehende Tebartz-van Elst hatte gut eine Woche in Rom auf das Gespräch beim Papst gewartet. Solche Audienzen sind stets vertraulich. Auch das Bistum Limburg verwies heute darauf, dass Vertraulichkeit vereinbart worden sei. «Der Bischof ist dankbar für die sehr ermutigende Begegnung», erklärte das Bistum lediglich. Laut Radio Vatikan dauerte die Audienz etwa 20 Minuten.
Der Papst entscheidet
Beim Papst liegt das letzte Wort über die Zukunft von Tebartz-van Elst. Falls dieser seinen Amtsverzicht angeboten hat, kann dieser nur wirksam werden, wenn Franziskus ihn annimmt. Der Papst kann den Bischof aber auch etwa versetzen und so die angespannte Situation in dem Bistum befrieden.
Unmittelbar vor dem Gespräch mit Tebartz-van Elst empfing der Papst zudem den Kölner Kardinal Joachim Meisner, der als einer der wenigen Unterstützer von Tebartz-van Elst gilt. Details wurden ebenfalls nicht bekannt. Allerdings war der Termin bereits lange vor Bekanntwerden der Vorwürfe in Limburg vereinbart worden. Meisner wollte dem Papst sein aus Altersgründen eingereichtes Rücktrittsgesuch erläutern.
AFP
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