Lüthi einziger Schweizer in den Top 10
Vom Schweizer Trio in der Strassen-WM vermochte sich im GP von Japan einzig Tom Lüthi (8.) unter den ersten zehn zu klassieren.
Tom Lüthi, der nach (einmal mehr) missglücktem Qualifying aus Position 16 ins Rennen gegangen war, fiel in den ersten Rennrunden sogar noch leicht zurück, ehe er zu seiner schon zur Gewohnheit gewordenen Aufholjagd ansetzte. «Es war ein schwieriges Rennen. In den ersten Runden war ich in einer Gruppe gefangen und konnte mich zu wenig schnell durchsetzen», so der 125er-Weltmeister von 2005. Er habe Mühe gehabt, mit vollem Tank spät zu bremsen, sagte Lüthi. «Als ich dann endlich alle Fahrer der Gruppe überholt hatte, war das Rennen auch schon zu Ende. Für mich wäre es besser gewesen, wenn der Grand Prix über die doppelte Distanz geführt hätte.» Letztlich reichte es Lüthi im 13.Saisonrennen zum 10.Mal in die Top 10, womit er in der Moto-2-Gesamtwertung mit 138 Punkten im 4.Rang verblieb. Dominique Aegerter, der Lüthi vor zwei Wochen in Aragonien erstmals in einem Rennen schlagen konnte, reihte sich auch in Japan zunächst einige Positionen vor seinem Landsmann ein. Nach rund einem Renndrittel wurde er allerdings von Lüthi überholt. Als Zwölftem reichte es Aegerter, der mit 49 Punkten WM-16. ist, zum vierten Mal hintereinander in die Top 15. Elias vor dem Titelgewinn Der Moto-2-Sieg in Motegi ging an den unangefochtenen WM-Leader Toni Elias (249 Punkte), der schon zum siebten Mal in diesem Jahr triumphierte. Einzig der WM-Zweite Julian Simon (168) konnte seinem Landsmann folgen. Simon ist auch der einzige Fahrer, der Elias (zumindest in der Theorie) noch am Weltmeistertitel hindern könnte. Andrea Iannone (13. in Japan) als Gesamtdritter hat bereits 102 Punkte Rückstand – maximal 100 Punkte sind in den verbleibenden vier Rennen in Sepang (Malaysia), Phillip Island (Au), Estoril (Por) und Valencia noch zu gewinnen. Für Randy Krummenacher setzte es eine Enttäuschung ab. Der Zürcher 125-ccm-Fahrer wurde nur Elfter, mit fast einer Minute Rückstand auf den Sieger Marc Marquez (Sp). Krummenacher verpasste damit zum fünften Mal in dieser Saison die Top 10. Im Zweikampf um den Sieg setzte sich Marquez noch vor Rennhälfte von seinem Landsmann Nicolas Terol ab und feierte im 13.Saisonrennen ebenfalls den siebten Saisonsieg. In der Gesamtwertung führt Terol, der heuer dreimal gewann, noch mit sechs Punkten Vorsprung vor Marquez (228:222). Den Sieg in der Moto-GP-Klasse sicherte sich der Australier Casey Stoner auf einer Ducati. WM-Leader Jorge Lorenzo musste sich mit Rang vier begnügen. Der Spanier führt aber weiterhin unangefochten das WM-Klassement an. siResultate Seite 18>
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