Affäre RaiffeisenLügen, beschwichtigen und abwimmeln
Wie es Pierin Vincenz schaffte, bis 2017 alle kritischen Berichte abzuwehren und die Journalistinnen und Journalisten hinters Licht zu führen.

Als Pierin Vincenz 1999 Chef der Raiffeisen wurde, kannte ihn niemand. Doch als die UBS 2008 ins Wanken geriet, wurde er zum erfolgreichen Gegenstück der Grossbanker. Was die Öffentlichkeit nicht wusste: Zu diesem Zeitpunkt stieg Vincenz’ Lohn kräftig – 2008 wurden ihm sogar 13 Millionen Franken ausbezahlt. Offengelegt wurde das nicht.