Lücke in Siemens-Software kann «Verlust von Menschenleben» verursachen
US-Computerexperten haben nach eigenen Angaben bei einer Steuerungssoftware des deutschen Energieriesen für AKW und Ölraffinerien schwere Sicherheitslücken festgestellt.

Hacker könnten die Schwächen ausnutzen und «echte Umweltprobleme und sogar den Verlust von Menschenleben» verursachen, erklärte die in San Francisco ansässige IT-Sicherheitsfirma NSS Labs. Für die Probleme gebe es derzeit keine Lösung. Einzelheiten gab das Unternehmen nicht bekannt, erklärte aber, die US-Behörden informiert zu haben und mit Siemens in Kontakt zu stehen.
Die betroffenen Steuerungsprogramme von Siemens sind den Angaben zufolge bei Kraftwerken auf der ganzen Welt im Einsatz. Es handele sich um die gleichen Kontrollsysteme, die bereits vom Computervirus Stuxnet angegriffen worden seien. Stuxnet hatte im vergangenen Jahr Rechner in iranischen Atomanlagen attackiert.
Einem Bericht der «New York Times» zufolge war Stuxnet von den USA und Israel entwickelt worden, um das iranische Atomprogramm zu sabotieren. Die beiden Länder werfen Teheran vor, nach Atomwaffen zu streben.
AFP/rek
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