Loubegaffer: Fussball-Fan Wasserfallen, YB-Anzug im Della Casa und flirtender Kandidat
Die Loubegaffer schauen hin, hören zu und berichten, was unter den Berner Lauben zu reden gibt.

Die Loubegaffer staunen immer wieder über die verborgenen Talente von Politikerinnen und Politikern. Seit der legendären Meisternacht vom 28. April 2018 ist bekannt, dass SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen ein grosser Fussball- und YB-Fan ist. Sie gehörte bei der Meisterfeier auf dem Breitenrainplatz zu denjenigen, die mächtig Stimmung machten. Jetzt wissen die Loubegaffer, dass sie auch auf dem Fussballplatz für Furore sorgte.
In ihrer Ansprache zum 1. Mai verriet sie, dass sie als Zwölfjährige eine begeisterte Aktivfussballerin gewesen war und zu den Gründerinnen des Damenteams des SC Wohlensee gehört hatte. «Wir schafften den Sprung in die zweithöchste Spielklasse», erzählte sie stolz.
Politisch steht Wasserfallen möglicherweise gar vor einem Sprung ganz nach oben: Die Stadtbernerin wird als Anwärterin auf die Nachfolge von SP-Präsident Christian Levrat gehandelt, der nach den Nationalratswahlen abtreten will. Eine andere Option für die 40-Jährige wäre eine Kandidatur für den Berner Gemeinderat. Doch diesbezüglich will sie sich noch nicht in die Karten blicken lassen.
Wer Karten für die gemeinsamen Auftritte von Lo & Leduc und dem Berner Symphonieorchester kaufen wollte, wunderte sich darüber, dass die Tickets so schnell weggehen. Bei den Onlineticketings von Nik Leuenbergers Casino und von Konzert Theater Bern konnte jeweils nur in jeder zweiten Reihe ein Platz angewählt werden. Im neuen Casino wird wohl die neuste Technik eingebaut, aber das Ticketing scheint wie zu Gründerzeiten zu sein.
Gute Zeiten haben die YB-Spieler. Wie den Loubegaffern zu Ohren kam, vergnügen sich die Meisterfussballer im Europapark. Einer ihrer Fans ist der Wirt Tobias Burkhalter, der seit letzter Woche einen ersteigerten Anzug in den gelb-schwarzen Farben in seinem Restaurant Della Casa in der Schauplatzgasse ausstellt.

2000 Franken musste der Gastronom dafür hinblättern, der sich über diesen tiefen Preis wunderte. «In Zürich wäre ein Anzug in den Clubfarben von GC oder dem FCZ wohl für viel mehr Geld weg», sagte er. Die Loubegaffer wagen das zu bezweifeln, zumindest derzeit ist wohl kein Zürcher stolz auf sein Fussballteam, die einen dümpeln tief unten in der Tabelle, und die anderen sind akut vom Abstieg bedroht.
Letzte Woche hat – nach langem Warten – die nächste «Bachelorette»-Staffel begonnen. Wieder sind im TV wahnsinnig knackige (hüstel) und intelligente (hüstel, hüstel) junge Männer zu sehen, die sich der grossen Liebe wegen (hüstel, hüstel, hüstel) bei der Kuppelshow angemeldet haben. Dabei sind auch vier Berner, die in den nächsten Wochen versuchen werden, das Herz der Bachelorette zu erobern.
Wie ernst sie es meinen, da sind sich die Loubegaffer nicht sicher. Ganz besonders bei einem Kandidaten nicht: Alex wurde nämlich kürzlich in der Stadt Bern beim Flirten mit einer anderen Dame gesichtet, die definitiv nicht Bachelorette Andrina Santoro war. Wie lange seine Reise wohl andauern wird?
Die Loubegaffer schauen hin, hören zu und rapportieren, was unter den Berner Lauben zu reden gibt. stadtbern@bernerzeitung.ch
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