Londoner Terroranschläge: Die Fehleinschätzung des MI 5
In London hat die gerichtliche Untersuchung der Anschläge vom 7. Juli 2005 begonnen. Der Antiterror-Experte Charles Shoebridge sagt, warum sich die Behörden blamierten und was sich in der Terrorabwehr verändert hat.
Diese Woche hat die gerichtliche Untersuchung der Anschläge in London begonnen. Der Nachrichtendienst MI5 und die Polizei haben beantragt, gewisse Informationen unter Verschluss zu halten. Was wissen Sie darüber?
Nach den Anschlägen gab es widersprüchliche Informationen über das, was die Nachrichtendienste im Vorfeld über die Anschläge und die Täter wussten. Wenn nun die Polizei verlangt, dass Informationen unter Verschluss gehalten werden, nährt das Spekulationen, dass man etwas zu verstecken habe. Wobei wahrscheinlicher ist, dass die Behörden Informationen zurückhalten wollen, um sich nicht zu blamieren als im Interesse der nationalen Sicherheit.