Lieber Seerosen als Algen
Irgendwann liebäugeln die meisten Gartenbesitzer einmal mit einem Teich. Oder zumindest mit einem Brunnen. So schön das Lebenselement ist – seine Anwendung im Garten muss sorgfältig geplant werden. Wie viel Platz haben Sie? Für einen Schwimmteich sind beispielsweise 40 bis 60 Quadratmeter nötig. Je weniger Fläche zur Verfügung steht, umso eher wird die Liebe zum Wasser ihren Ausdruck vielleicht in einem kleinen Brunnen finden. Ein Biotop hebt man aus, lässt Wasser einfliessen, und danach wird es ständig vom Regenwasser aufgefüllt. Aber für Brunnen oder Pools ist eine Wasserzufuhr nötig. Diese einzurichten ist auch finanziell mit einigem Aufwand verbunden. Damit sich im Bioschwimmteich oder im Pool keine Algen bilden und der pH-Wert des Wassers im neutralen Bereich bleibt, sind entweder ausreichend Wasserpflanzen und Tiere nötig. Oder Pumpen, Filter und Chemie. Eine einfache Möglichkeit wäre ein Wasserspiel. Lassen Sie bei einem Steinmetz ein Loch in einen schönen Findling bohren und ein Rohr durchführen, durch das eine elektrisch betriebene Pumpe das Wasser in die Höhe treibt. Sind Kinder in der Nähe, benötigen Teiche und Bassins unbedingt eine Umzäunung. Ein kleines Biotop kann man selbst schaffen: eine Grube graben und mit wasserdichter Folie auslegen. Ihre Ränder lassen sich gut unter Pflanzen und Steinen verstecken. Sobald das Loch mit Wasser gefüllt ist, besiedeln die ersten Tiere das Biotop. Natürlich gehören zum Wasser auch Pflanzen. Iris und Dotterblumen etwa gedeihen da, wo es je nach Wasserstand auch mal trocken ist. Seerosen und Froschbiss dagegen benötigen Wassertiefen von über 50 Zentimeter. Aufgezeichnet: Juliane Lutz;In der Kolumne «Gartenlust» gibt alle zwei Wochen eine Fachperson Tipps zu grünen Themen.>
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