Doppelrunde im UnihockeyLicht und Schatten bei Berner Teams
Als einziges Berner Team gewann Köniz beide Spiele. Wiler-Ersigen verlor den Spitzenkampf gegen GC 2:3 n.V., zeigte beim 8:1 gegen die Tigers Langnau aber eine Reaktion.

Der Könizer Raul Willfratt (links, im Spiel gegen Zug), zeigte sich in Spiellaune.
Nach knapp 80 Tagen Pause meldeten sich die NLA-Teams im Unihockey zum Re-Start mit einer Doppelrunde zurück. Tabellenführer Wiler-Ersigen gab dabei erstmals in dieser Saison Punkte ab. Der Rekordmeister verlor den Spitzenkampf am Samstag gegen GC 2:3 nach Verlängerung.
24 Stunden später zeigten sich die Unteremmentaler gegen die Tigers Langnau gut erholt. Sie dominierten das Derby und gewannen 8:1. Rückkehrer Patrick Mendelin fügte sich mit zwei Toren gut ins Offensivspiel Wilers ein. Trotz des Ausrutschers gegen GC bleibt Wiler nach 7 Runden Leader.
Könizer Heimsiege
So chancenlos sich Tigers Langnau im Derby gegen Wiler-Ersigen präsentierten, so knapp ging ihr Gastspiel tags zuvor bei Rychenberg Winterthur aus. Simon Steiner rettete die Emmentaler mit dem Ausgleich zum 7:7 in der 60. Minute in extremis in die Verlängerung.
Rychenberg Winterthur behielt am Ende aber dennoch die Oberhand und schoss in der zweiten Minute der Verlängerung den entscheidenden Treffer zum 8:7. Die Tigers verloren beim Re-Start zwei Plätze und rutschten in der Tabelle auf Rang 5 ab.
Neu auf Rang 3 klassiert ist Floorball Köniz. Die Berner Vorstädter gewannen innerhalb von 72 Stunden zwei Heimspiele. Dem hart erkämpften 6:5 nach Verlängerung gegen Zug United am Freitag, liessen die Könizer am Sonntag ein 7:5 gegen Chur folgen. Youngster Raul Willfratt hatte gegen die Bündner bei vier Toren seinen Stock im Spiel (2 Tore, 2 Assists), Stefan Hutzli buchte drei Punkte (1/2).
Thun punktet
Der UHC Thun hinterliess beim Re-Start einen guten Eindruck. Am Freitag holten die Oberländer im Kellerduell gegen Ad Astra Sarnen nicht nur die ersten Punkte in dieser Spielzeit, sondern lieferten beim 13:3-Kantersieg ein regelrechtes Spektakel.
Mit dem Schwung des ersten Erfolgs im Rücken, spielte Thun auch am Sonntag gegen Malans gut mit. Die Oberländer kämpften sich nach einem 0:3- und einem 2:5-Rückstand ins Spiel zurück und schafften es in die Verlängerung (6:6). Anton Vestlund traf indes nach 62 Sekunden zum 7:6 für Malans und verhinderte den zweiten Thuner Sieg in Serie.