Kaum hatte sich der Pulverdampf nach der Abstimmung zur Masseneinwanderungsinitiative etwas gelegt, wurden mögliche Lösungen zur Umsetzung diskutiert. Man war sich einig: Laut Verfassungstext müssen die «gesamtwirtschaftlichen Bedürfnisse» berücksichtigt werden. Und selbst die Initianten sagen, dass diese die bilateralen Verträge nicht gefährden sollen. Wenn Avenir Suisse in seinem Beitrag «Unehrlicher Respekt vor dem Volkswillen» diese wichtigen Anschubdiskussionen als «frommes Wunschkonzert» abtut, hat sie diese entweder nicht richtig verfolgt – oder falsch verstanden.
Liberale Lösungen statt Gedankenspiele
Die Vorschläge von Avenir Suisse zur Zuwanderung verschieben die Probleme auf später. Das ist gefährlich.