Leiden für einen guten Zweck
24 Stunden Sport am Stück – das hat eine Gruppe Bernerinnen und Berner zwischen Samstag und Sonntag gewagt. Sie wollten nicht nur an ihre Grenzen gelangen, sondern auch Geld für ein malawisches Dorf sammeln.
Fünf Minuten vor dem Start, und die zwölf Sportler wirken ruhig. Einer trinkt noch gemütlich einen Kaffee, während die anderen auf dem Trottoir schwatzen. Es ist die Ruhe vor dem Sturm: In den nächsten 24 Stunden wird die Gruppe nonstop Sport machen – von Gewichtheben über Yoga bis hin zu Klettern oder Thaiboxen. Schlaf gibts nicht. «Am meisten Angst», sagt Teilnehmerin Sibylle Graf, «habe ich vor dem Schwimmen am nächsten Morgen.» Nach 22 Stunden mit den verschiedensten Sportarten steht nämlich sonntags um 11 Uhr ein kleiner Triathlon an – rennen, schwimmen, Velo fahren, der Aare entlang und bis zurück zum Trainingsraum. «Das wird heftig», sagt Graf. Für den Event hat sie sechs T-Shirts, drei Jacken, sechs paar Hosen und Unmengen an Essen eingepackt. «Ich bin bereit», sagt sie.