Lehrer wirft sich vor Schüler und wird getroffen
In den sozialen Medien wird Aaron Feis als Held gefeiert. Er stellte sich beim Massaker an der Schule in Parkland zwischen Schüler und Schütze.
Nach der Schiesserei an der Highschool in Parkland in Florida verbreitete sich in den sozialen Medien die Geschichte eines heldenhaften Sportlehrers. Aaron Feis soll vor eine Gruppe Schüler gesprungen sein, um diese vor dem Angreifer zu schützen. Dabei sei er selbst von Schüssen getroffen worden.
Zunächst wurde geschrieben, dass der Football-Choach seinen Schusswunden erlegen sei. Später hatte ein Kollege getwittert, dass der mutige Lehrer noch am Leben sei: «Coach Feis ist nicht gestorben. Er wurde zwar angeschossen, aber tot ist er nicht.»
Demgegenüber hat der zuständige Sheriff Scott Israel gegenüber Medien gesagt, dass «ein geliebter Football-Coach» tot sei. Ob es sich dabei um Aaron Feis handelt oder nicht, blieb zunächst unklar. Nach weiteren Meldungen von lokalen Medien wurde Feis in ein Krankenhaus gebracht, wo er derzeit um sein Leben kämpft.
Ruhige Person mit Sinn für Humor
Neben seiner Tätigkeit als Sportlehrer hat Feis auch als Sicherheitsbeauftragter an der Highschool gearbeitet. Er habe seine Rolle, die Schüler zu beschützen, sehr ernst genommen, sagt ein Absolvent der Highschool zur Zeitung «Miami Herald». Er beschreibt Feis als ruhige Person mit einem Sinn für Humor.
Feis ging selbst an die Highschool in Parkland, wo er 1999 seinen Abschluss gemacht hat. Bei der Schiesserei am Mittwoch sind mindestens 17 Personen getötet worden. Ein 19-jähriger ehemaliger Schüler habe mit einer halbautomatischen Waffe das Feuer eröffnet, sagte der zuständige Sheriff Scott Israel.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch