Leibrenten sind das letzte Sicherheitsnetz
Die einst populären Vorsorge-Instrumente eignen sich nur noch für die Existenzsicherung.

Die klassische Leibrente ist für die Privatversicherungen und ihre Kunden längst nicht mehr das grosse Geschäft. Denn seit der Versicherungskrise im Jahr 2002 mussten die Versicherungen die Garantien zurücknehmen und die Überschüsse laufend kürzen. Als Letzte hat kürzlich auch Swiss Life angekündigt, die Überschüsse von laufenden Renten zu reduzieren: «Die Renten sinken um durchschnittlich 11 Prozent», gab ihr Chef Ivo Furrer in der «Berner Zeitung» bekannt. Betroffen sind vor allem ältere Renten, denen ein hoher technischer Zins zugrunde liegt. Bei 3,5 Prozent, so der Swiss-Life-Chef, entfalle der Überschuss ganz. 4 von 5 Rentenbezügern müssen mit einer Kürzung rechnen.