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Die Heiratssaison steht bevor – und damit auch die feuchtfröhlichen Junggesellenabschiede in Grossstädten. Der Trend dabei: je ausgefallener das Drumherum, desto besser die Fete.
Michael Bucher
Spontana(c)kt: Poltern ohne Stripper? Undenkbar, fanden meine drei Besten. Sie buchten eine knappe Stunde vor dem Nachtessen in einem Thuner Restaurant kurz entschlossen einen erotischen Tänzer für meinen Abschied aus dem Junggesellinnenleben. Dass ich ob dieser Überraschung nicht vor Scham in den Boden versinken würde, damit konnten sie rechnen. Leider blendeten sie in ihrem Enthusiasmus aber aus, dass meiner Schwägerin die Organisation des kontrastprogrammig angelegten Abends oblag. Die meisten der geladenen Frauen goutierten denn auch die unabgesprochene «Pimp-up-my-hens-night»-Aktion nicht. So ging ich nach dem Nachtessen und einem reizenden Ständchen von Singer-Songwriter Coal und vor den Papierschiffchen, die mit guten Wünschen und den Namen von Verflossenen bemannt die Aare hinabschwammen, auf Tuchfühlung mit einem ölverschmierten Oberkörper. Und kam überdies in Genuss eines durch und durch spannungsvollen Abends. cd (Symbolbild)
Keystone
Einbruch in fremde Gärten: Nein, eine Stripperin organisierte ich (weiblich) für mein heiratswilliges Gspändli (männlich) nicht. Adrenalin floss trotzdem in Strömen. Und zwar darum: Weil der Bräutigam ein passionierter Hobbygärtner ist, musste er eine passende Challenge bewältigen. Nach einem ausgedehnten Mahl wurde er aufgefordert, über eine Gartenmauer zu klettern und auf einem wildfremden Grundstück einen Rosenstrauch zu pflanzen – nur geschützt von der Dunkelheit. Während er mit einer Kinderschaufel im fremden Beet einfiel, hielt seine Entourage den Akt auf Video fest. Zur Erinnerung an den Polterabend. Und als Beweismittel, falls uns irgendjemand auf die Schliche kommt...stc (Symbolbild)
Keystone
Das schleckt keine Braut weg: Erst hörten wir das Klingeln gar nicht. Dann läutete er Sturm. Wir seien zu laut, sagte der Polizist an der Tür und trat ins Wohnzimmer, wo wir ziemlich angetrunken meine Cousine polterten. Aus seinem Ghettoblaster tönte «You Can Leave Your Hat On». Der Polizist begann sich seiner Uniform zu entledigen, wir kreischten und johlten. Nur die Braut wurde kreidebleich. Der Polizist, nennen wir ihn jetzt endlich Stripper, jetzt nur noch mit Lendenschurz bekleidet, sprühte sich mit Schlagrahm ein. Und wartete. Schaute fragend in die Runde und gurrte: «Wer heiratet morgen und ist heute ein böses Mädchen?» Wir schauten uns um. Die Braut, die dem Stripper vom Rahm hätte befreien sollen (auf welche Weise auch immer), hatte die Flucht ergriffen. Sie kam nicht wieder an diesem Abend. Der Stripper ging sich dann waschen und verschwand – nicht ohne vorher kräftig einkassiert zu haben bei der Trauzeugin, die ihn organisiert hatte.nk (Symbolbild)
Keystone
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Der junge Mann steht mit verbundenen Augen und zitternd vor Angst auf einem Holzpalett. Der unter Höhenangst leidende Norweger glaubt, seine Kollegen hätten für seinen Junggesellenabschied einen Bungeesprung organisiert, und er stürze sich jeden Moment blindlings kilometerweit in den Abgrund. Er steht jedoch lediglich vor einem mit Wasser gefüllten Planschbecken. Schreiend springt er also vom Palett – nur um eine halbe Sekunde später verdutzt im Babybassin zu landen. Derweil kugeln sich seine Kollegen vor Lachen.
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