Keine Party für angehende Kardinäle
Papst Franziskus hat die neuen Kardinäle in einem offenen Brief vor zu ausgelassenen Feiern bei ihrer Weihe gewarnt.

Papst Franziskus hat angehende Kardinäle vor zu viel Partywut bei ihrer Weihe im kommenden Monat gewarnt. Vielmehr sollten sie sich beim Feiern «in Demut» üben, mahnte Franziskus in einem Brief an die 20 neuen Würdenträger, der in der Vatikan-Zeitung «L'Osservatore Romano» veröffentlicht wurde. Die Kardinäle sollten sich von jener Art von pompösen Festen fernhalten, die «schlimmer betäuben als Grappa auf leerem Magen.»
Nach der Weihezeremonie in Rom werden neue Kardinäle traditionell mit aufwendigen Feiern begrüsst, die oft von ihnen wohlgesonnen Gemeindegliedern organisiert werden. Allerdings ist Franziskus für seinen schlichten Lebensstil und für seine Abneigung gegen Pomp bekannt.
Amt ist kein Preis
Vor diesem Hintergrund rief er die Kardinäle auf, nicht ihr neues Amt als «Preis» zu begreifen, sondern vielmehr als Berufung zum Dienen.
Viele der Aspiranten, die am 14. Februar ins Kardinalskollegium aufgenommen worden, stammen aus Ländern, die zuvor noch nie einen ranghohen Würdenträger gestellt haben, darunter Cape Verde, Burma und Tonga. Viele kommen aus Entwicklungsländern wie Panama, Mosambik und Thailand.
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