«Fast jede Woche ein neuer Gin»
Gastronom Max Grunder aus Bern liebt Gin und hat deshalb zusammen mit seinem Cousin Fritz und Geschäftspartnerin Léa Staub den Gin-Club Bern gegründet. Da drängen sich ein paar Fragen auf.

Sie haben im letzten März mit Ihrem Gin-Club gestartet. Hat Gin seinen Zenit nicht langsam überschritten? Nein. Der Trend dauert seit vielleicht 6, 7 Jahren an, ich glaube, dass Gin noch relativ lange so populär bleiben wird.
Gibt es auch in der Schweiz eine Gin-Szene? So weit würde ich nicht gehen. Doch Gin ist auch kein Getränk, das sich explizit an ein Szenepublikum richtet. Es gibt nicht den typischen Gin-Trinker, die Konsumenten sind durch alle Schichten und Altersklassen breit gestreut. Früher war das anders. Gin galt einst als Getränk der gut betuchten Kreise, weil es ziemlich teuer war. Das änderte sich erst, als die Herstellung einfacher wurde und die Preise sanken.