Späte Lust auf die Universität
Die Matura ist für viele ein Traumziel, denn sie vermittelt eine umfassende Allgemeinbildung und öffnet tausend Türen. Der zweite Bildungsweg verlangt den Studierenden aber viel ab.

Sie kommen aus den unterschiedlichsten Berufen: KV, Handwerk, Technik. Die Zusammensetzung der Studierenden an der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene (KME) in Zürich ist sehr heterogen. Ein Schreiner sitzt neben einer kaufmännischen Angestellten, ein Versicherungsfachmann neben einer Informatikerin. Das schätzen die Studierenden. Sie profitieren nicht nur von einer umfassenden Allgemeinbildung, sondern auch vom Austausch untereinander. «Wir achten auf eine gute Durchmischung der Klassen», sagt Rektor Peter Stähli. «KV-dominierte Klassen zum Beispiel gibt es bei uns nicht.»