Leben wie in der Serie: «Marseille»
Marseille ist wegen Randale von Fussballfans gerade die meistdiskutierte Stadt in Frankreich. Dabei gibts auch ohne EM Probleme. Die werden in der Politserie «Marseille» etwas oberflächlich, aber äusserst unterhaltsam angedeutet.
«Marseille» ist dreckig. Menschen haben darin Sex, manchmal auch nur schnell zwischen zwei Sitzungen. Man sieht Brüste. Der Bürgermeister zieht sich manchmal eine Linie Koks rein, weil er ein ehrlicher Mann ist, der mit unehrlichen Gegenspielern konfrontiert wird. Seine Tochter liebt die falschen Männer. Seine Frau ist schön, krank und verzweifelt. Die Bosse und Unterhunde in den Banlieues fahren teure (geklaute) Autos, und auch sie lieben sich ins Verderben.