Lauter als die Gästefans
Die ZSC Lions ändern die Sitzordnung im Hallenstadion, damit der eigene Fansektor denjenigen der Gästefans endlich übertönt. Die Rochade generiert aber Verlierer im eigenen Lager.

Die ZSC Lions reagieren darauf, dass sich die eigenen Fans seit Jahren darüber beklagen, dass es im Gästesektor während der Spiele lauter sei als aufseiten des Heimteams. Dies, weil die Zürcher Fans nicht in einem Block zusammengefasst, sondern relativ weit verstreut sind. Nun will der Verein dieses Manko ausbügeln – und hat dabei prompt seine Saisonkartenbesitzer verärgert, wie Radio 1 berichtet.
Damit sich der Zürcher Fanblock zusammenschliessen kann, müssen Saisonkartenbesitzer aus den Sektoren Q2 und S2 in der Nordwestecke des Stadions ihre Sitzplätze räumen und sich anderswo Ersatz suchen. Nachdem die Geschäftsleitung der ZSC Lions dies den Betroffenen mitgeteilt hatte, machten mehrere von ihnen ihrem Ärger gegenüber dem Radiosender Luft.
Bruno Vollmer von der Geschäftsleitung äussert Verständnis, sagt aber, dass man ans Ganze denken müsse. Der Verein profitiere, wenn im Stadion eine bessere Stimmung herrsche. Die Saisonkartenbesitzer würden Anfang Mai zu einem Informationsapéro und einem Probesitzen eingeladen.
Früherer Versuch mit einer Fankurve
Die ZSC Lions haben vor ein paar Jahren auch schon mal den Versuch unternommen, ihre Fans hinter das Tor in der Südkurve zu verlegen, damit sie näher am Spielgeschehen sind – statt wie heute zuoberst unter dem Dach. Dieser Versuch ist aber offenbar nicht weiterverfolgt worden.
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