Langer Streit um kurzen Fussweg
Ein 100 Meter langer Fussweg bei Riedhus sorgt für einen langen Rechtsstreit. Ein Schweinezüchter wollte Realersatz für einen Landstreifen, blitzte aber vor Verwaltungsgericht ab.

Schweinezüchter Alfred Bürki hat Angst um seine Existenz. Grund dafür ist ein knapp 100 Meter langer Kiesweg, der entlang der Uettligenstrasse bei Riedhus über sein Grundstück führen soll. Dieser grenzt direkt an ein Feld, wo regelmässig seine Tiere weiden. Wenn dieser Weg gebaut würde, müsste er einen 10 Meter breiten Pufferstreifen ausscheiden, sagt Bürki. So könnte er verhindern, dass Passanten die Schweine füttern oder mit Krankheiten anstecken. Mit diesem Pufferstreifen hätte er aber wiederum zu wenig Land, um die Weiden für die Schweine regelmässig zu wechseln. Deshalb forderte Bürki vom Kanton als Bauherr des Weges, dass dieser ihm die enteignete Fläche mit einen zehnfachen Landersatz entschädigen solle.