Landi baut ihr Filialnetz weiter aus
Die Landi Thun ist weiter auf Wachstumskurs. In Linden soll eine neue Filiale gebaut werden.

Die Landi Thun wächst und wächst: Mit einem Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr überschritt die Umsatzmarke erstmals die 80-Millionen-Grenze. Dies bei rund 140 Mitarbeitenden. Wie an der Generalversammlung in der Alten Reithalle bekannt wurde, konnten dabei sämtliche Geschäftsbereiche zulegen. So vorab der Agrar- und Detailhandel sowie der Bereich Energie.
Aus dem daraus resultierten Gewinn von 816'000 Franken profitieren die Mitglieder mit Vergünstigungen in der Grösse von 300'000 Franken.
Filiale zieht in einen Neubau
«In Linden planen wir, den Standort im Dorf zu verlassen und am Dorfrand Richtung Jassbach einen Neubau zu realisieren», setzte Geschäftsführer Christoph Sigrist am Montag die 294 Mitglieder plus Personal und Gäste in Kenntnis. Die bisherige Liegenschaft im Dorfkern liesse sich veräussern. Mit dem Baubeginn wird noch in diesem Jahr gerechnet.
Ein Novum für die Landi ist die Anschaffung von drei Elektroautos, die in Mühlethurnen, Steffisburg und Thun stationiert werden. Letztere können von der Bevölkerung nach dem Carsharing-Prinzip gemietet werden.
Weiteres Baugesuch
Am Kreuzweg in Unterlangenegg steht neben der heutigen Agrola-Tankstelle ein altes, sanierungsbedürftiges Einfamilienhaus. Der Vorstand der Landi Thun schlägt vor, dieses durch ein zeitgemässes Mehrfamilienhaus zu ersetzen. Dazu Christoph Sigrist: «Auch hier möchten wir im Mai ein Baugesuch einreichen und im Herbst mit dem Bau beginnen.» Dem Kreditantrag in der Höhe von 3,9 Millionen Franken stimmten die Genossenschafter grossmehrheitlich zu. Mit im Projekt enthalten sind sechs Wohnungen und eine moderne Agrola-Tankanlage.
Mühlethurnen bald fertig
Wie der Präsident Ueli Graf orientierte, wird in Mühlethurnen noch in diesem Jahr das Mehrfamilienhaus inklusive Volg-Laden fertig erstellt. Die Eröffnung des neuen Ladens ist für den kommenden 26. Juli vorgesehen. Die meisten Wohnungen sind bereits vermietet.
Der Vorstand bittet um die Kompetenz, die gesamte Liegenschaft allenfalls veräussern zu dürfen beziehungsweise nach Kaufinteressenten Ausschau zu halten. Allerdings erachtet der Vorstand einen Verkauf aktuell nicht als dringlich.
Neu Einsitz in den 20-köpfigen Vorstand nimmt Bruno Bläuer aus Oberdiessbach. Er ersetzt Hanspeter Wyss aus Heimenschwand.

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