Kunstmuseum will keine Fusion, Klee-Zentrum weibelt dafür
Fusion oder enge Kooperation? Nach monatelanger Arbeit hinter den Kulissen ist gestern der Bericht zur Zukunft von Kunstmuseum und Zentrum Paul Klee präsentiert worden. Eine Einigung ist nicht in Sicht.
Das Zentrum Paul Klee und das Kunstmuseum Bern prüfen eine engere Zusammenarbeit. Bis Ende 2013 soll eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.
Keystone/Nadja Schweizer
«Wir haben dieses ewige Bern-Bashing satt!» Ulrich Sinzig, Stiftungsratspräsident des Zentrums Paul Klee (ZPK), war an der Medienkonferenz gestern für das emotionale Votum des Tages besorgt. Der Satz war Teil seines fast schon fulminanten Plädoyers für eine Fusion mit dem Kunstmuseum Bern. Und er war eine willkommene Auflockerung an diesem Anlass, bestritten von einer eher steifen Herrenrunde, die merklich um Nüchternheit bemüht war. Obwohl kulturpolitisch viel auf dem Spiel steht.
