Demo für faire ErnährungKundgebung «Essen ist politisch» in Bern verlief friedlich
Am Samstagnachmittag demonstrieren in Bern rund viertausend Teilnehmer für faire Ernährung.
Heute findet in der Stadt Bern eine Demonstration zum Thema faire Ernährung statt. «Essen ist politisch» lautet der Slogan der Demonstranten. Rund viertausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich gegen 14 Uhr auf dem Platz neben der Reitschule zu Trommelklängen eingefunden. Auch Regula Rytz, die Präsidentin der Grünen, marschierte mit. Die Kundgebung zog via Speichergasse, Waisen- und Kornhausplatz in Richtung Bundesplatz, wo ein Podium aufgestellt ist. Beim Kornhausplatz sorgte die Demo für Verkehrsbehinderungen. Der Tramverkehr standt still, viele Buslinien waren lahmgelegt.
Zur nationalen Demonstration hatte das Bündnis Landwirtschaft mit Zukunft aufgerufen. Der Demo-Aufruf wird von den Grünen, Greenpeace, der Kleinbauern-Vereinigung, Brot für alle und dem Fastenopfer unterstützt. Die Veranstalter verlangen einen Wandel hin zu einer «sozialen, bäuerlichen und agrarökologischen Land- und Ernährungswirtschaft».
Auch Armin Capaul, der Initiant der Hornkuh-Initiative, nahm an der Kundgebung teil. Die Meinung vieler Demo-Teilnehmer, dass Kühe wegen des Methanausstosses schlecht fürs Klima sind, teilt er aber nicht: «Kühe, die Gras fressen, auf der Weide sind und Hörner tragen, schaden dem Klima nicht», sagt er. Er will übrigens seinen Kampf für Kühe mit Hörnern weiterführen. Dieses Mal auf Gesetzesstufe.
Die Kundgebung auf dem Bundesplatz ging gegen 17.30 Uhr mit Trommelklängen friedlich zu Ende.
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