«Sogar schwule Amateurspieler geben sich bewusst robust»
Autor Ronny Blaschke («Versteckspieler») über das Coming-out von Fussballer Thomas Hitzlsperger und die Schwulenfeindlichkeit Sepp Blatters.
«Weil ich die Diskussion über Homosexualität unter Profisportlern voranbringen möchte»: Thomas Hitzlsperger. (Mai 2008)
AFP
«Das Bewusstsein, homosexuell zu sein, war ein langwieriger und schwieriger Prozess»: Thomas Hitzlsperger (l.), hier neben Mario Gomez während eines Länderspiels. (11. August 2010)
Keystone
Feste Grösse in Stuttgart: Mit dem VfB wurde Hitzlsperger 2007 deutscher Meister. Hier balgt er sich mit dem damaligen Leverkusener Tranquillo Barnetta um den Ball. (23. August 2008)
Keystone
Thomas Hitzlsperger hat sich als homosexuell geoutet. Was bedeutet das für andere schwule Fussballprofis? Das ist ein Meilenstein in der Fussballgeschichte. Die Debatte wurde in der Vergangenheit stets sehr spekulativ geführt; es war eine regelrechte Fahndung nach dem schwulen Superspieler. Jetzt hat man mit Hitzlsperger ein Gesicht und ein Vorbild. Es ist zu erwarten, dass weitere folgen. Der Erste zu sein, erfordert besonders viel Mut. Danach ist es einfacher.