Goldene Rose für Stefan Raab
Fünf von zwölf Roses d'Or sind in Luzern an englische TV-Produktionen gegangen. Auch für Stefan Raab gab es zwei Auszeichnungen. Diese holte er sich gleich selber ab.

In der Sparte Live Event Show überzeugte der deutsche Eurovision Song Contest 2011. Stefan Raab als Produzent der drei letzten ESC-Vorausscheidungen war einer der Stargäste, die an der Award-Gala am Abend in Luzern auftraten.
Raab erhielt eine goldene Rose für die Produktion des Eurovision Song Contests und einen zweiten Preis, die Innovation Rose, für sein langjähriges, ideenreiches TV-Schaffen, wie die Organisatoren am späten Abend in einem Communiqué mitteilten.
Mit «Homevideo» als bester TV-Movie ging eine weitere Goldene Rose nach Deutschland; der Film hatte zuvor bereits den Deutschen Fernsehpreis erhalten. Zudem erhielt die deutsche Schauspielerin Iris Berben die Lifetime Rose für ihr Lebenswerk.
US-Serie und britischer Humor
Als beste Serie zeichnete die Jury «Pan Am» aus den USA aus. Die Geschichten über Stewardessen und Piloten in den frühen Sechzigerjahren mit Christina Ricci in einer der Hauptrollen wurde schon in 100 Länder verkauft.
Zur besten Comedy wählte die Jury «Black Mirror: The National Anthem», eine medienkritische Thriller-Komödie rund um die Entführung der Enkelin der Queen. Beste Sitcom wurde «Friday Night Dinner» über einen exzentrischen Vater und seine verzogenen Söhne.
Auch die beste Gameshow kommt aus Grossbritannien: «The Million Pound Drop Live», wie «Mirror» und «Friday» eine Produktion von Channel 4. Die erfolgsverwöhnte BBC sahnte «nur» in den Sparten Children («Horrible Histories») und Lifestyle («The Great British Bake Off») ab.
Rose für Yello
Weiter ausgezeichnet wurde «Plan B» aus Spanien in der Kategorie Multiplatform, «Dream High» aus Südkorea in der Sparte Youth, «The Sound of Ole Bull» aus Norwegen als beste Arts Documentary und «Go Back to Where You Came From» aus Australien in der Abteilung Factual Entertainment.
Für den Wettbewerb des 51. Rose d'Or Global Entertainment Television Festival waren 36 Programme aus zwölf Ländern nominiert. Ein Schweizer Beitrag war nicht dabei. Dafür kamen Dieter Meier und Boris Blank von Yello zu Ehren. Sie durften die Music Rose entgegennehmen und bedankten sich mit einer kurzen Gesangsdarbietung.
Zwei weitere Ehrenpreise gingen an der abendlichen Gala an die britische Kult-Autoshow «Top Gear und die australische Sendung «Go Back to Where You Came From». Die Sendung schickte junge Australier mit rassistischen Ansichten auf jene Reise, die von ihnen abgelehnte Flüchtlinge zurücklegen mussten. Die Final Jury erkor die Sendung zum Sieger und verlieh ihr die Best of Rose.
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